Siegerentwurf für Wohnbauprojekt der GWH Bauprojekte am Klinikum Fulda kommt aus Frankfurt

Die Mitglieder des Preisgerichts mit dem Siegerentwurf (v.l.): Christine Ochs (GWH Bauprojekte), Stadtbaurat Daniel Schreiner, Klinikum-Vorstand Priv. Doz. Dr. Thomas Menzel, OB Dr. Heiko Wingenfeld, Christian Wedler (GWH Bauprojekte-Geschäftsführer), Stadtplanungsamtleiterin Eva Bödeker und Barbara Ettinger-Brinckmann (Gestaltungsbeirat der Stadt Fulda).

Einstimmig fiel die Juryentscheidung für den Gebäudeentwurf aus, mit dem das Bauvorhaben der GWH Bauprojekte auf dem Eckgrundstück Pacelliallee/Dr.-Dietz-Straße in Fulda konkrete Formen annimmt. Das Frankfurter Büro haber turri hat im Werkstattverfahren mit seiner Vision vom "Stadttor Pacelliallee2 überzeugt und sieht damit in unmittelbarer Nachbarschaft zum Klinikum 48 Wohneinheiten vor, von denen auch die Beschäftigten des Klinikums profitieren sollen.

In dem vier- bis achtgeschossigen Zeilenbau sollen neben 38 Mikroappartements und 2- und 3-Zimmer-Wohnungen auch Gemeinschaftsbereiche wie ein Dachgarten sowie Fahrrad- und Pkw-Stellplätze entstehen. Im Erdgeschoss ist eine Gewerbeeinheit vorgesehen. Insgesamt umfasst der Neubau 1550 Quadratmeter Wohn- und 70 Quadratmeter Gewerbefläche. Die Wohnungszuschnitte sind auf die Bedürfnisse des Klinikums abgestimmt, das dringend Wohnraum für seine Bediensteten braucht.

Schon bei der Vorstellung der ersten Ideen hatte Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld betont, dass das Vorhaben der GWH sehr gut zu den Anstrengungen der Stadt passe, Fulda als Standort für Mediziner und klinisches Fachpersonal noch attraktiver zu machen. Zusammen mit GWH Bauprojekte-Geschäftsführer Christian Wedler und Klinikum-Vorstand Priv. Doz. Dr. Thomas Menzel lobte er die städtebaulich und inhaltlich voll überzeugende Lösung des Siegerentwurfs, der aus dem Werkstattverfahren hervorgegangen war. 2Noch ist viel zu tun, bis Baurecht vorliegt und wir mit dem Bau starten können2, betonte Christian Wedler. 2Aber wenn alles klappt, können wir Ende 2024 Erstbezug feiern."

Das Preisgericht, das sich aus Vertretern der Stadt Fulda, des städtischen Gestaltungsbeirats, der GWH Bauprojekte und des Klinikums Fulda zusammensetzte, hob mit Blick auf die architektonische Idee des Siegerentwurfs die Varianz der Fassade hervor und lobte die durch das "Stadttor" entstehende städtebauliche Dominante. Die Ergebnisse des Werkstattverfahrens sind noch bis 10. Juli im mittleren Vestibül des Stadtschlosses Fulda als Ausstellung zu sehen.