Schüler erleben Berufsalltag bei GWH und GWH Bauprojekte

Diplom-Ingenieur Arne Schreier zeigte den Schülerinnen Kayla (rechts) und Anna bei der GWH Bauprojekte, welche Ausstattungen üblicherweise in Grundrissen abgebildet werden.

Diplom-Ingenieur Arne Schreier zeigte den Schülerinnen Kayla (rechts) und Anna bei der GWH Bauprojekte, welche Ausstattungen üblicherweise in Grundrissen abgebildet werden.

In der Bestandsbewirtschaftung der GWH erfuhr Felix von Anna-Katharina Koch, welcher organisatorischer Aufwand hinter Mietwohnungen steckt.

In der Bestandsbewirtschaftung der GWH erfuhr Felix von Anna-Katharina Koch, welcher organisatorischer Aufwand hinter Mietwohnungen steckt.

Kayla beim Einzeichnen ihrer Möblierungsideen.

Kayla beim Einzeichnen ihrer Möblierungsideen.

Seit vielen Jahren bietet die GWH Schülern die Möglichkeit, beim sogenannten Zukunftstag verschiedene Berufsfelder kennenzulernen. Diesmal war auch die GWH Bauprojekte mit von der Partie.

Für Schüler Felix war der heutige Tag anders als sonst. Statt sich früh morgens auf den Weg zur Schule zu machen, schnupperte der 15-Jährige in den Berufsalltag bei der GWH rein. Auch die Fünftklässlerinnen Anna und Kayla tauschten die Schulbank gegen Bürostühle – sie schauten sich bei der GWH Bauprojekte um. Beim bundesweiten "Girls’Day" und "Boys’Day" haben Jungen und Mädchen die Möglichkeit, einen Tag lang Einblick in einen Berufszweig zu bekommen.

Für alle drei ist es das erste Mal, dass sie in einem Büro sitzen. "Eigentlich hätten wir heute Bio gehabt", verrät die elfjährige Anna nicht ohne Schadenfreude, während sie sich über Grundrisse beugt und mit Hilfe von Pauspapier und Fachbüchern Mobiliar einzeichnet. Statt Biologie ist heute jedoch Kreativität gefragt. "Ich zeichne in jedes Wohnzimmer einen Flügel", sagt Anna und lächelt.

Zusammen mit Klassenkameradin Kayla hat sie zuvor schon Architektinnen interviewt. Später wollen die beiden mit Diplom-Ingenieur Arne Schreier die Großbaustelle Alea im Frankfurter Gallus besuchen, wo die GWH Bauprojekte derzeit 300 Wohnungen fertigstellt. Darauf freuen sich die beiden besonders. "Uns ist wichtig, dass die Mädchen die Zusammenhänge verstehen, etwa zwischen Bauherren, Architekten und ausführenden Firmen", erklärt Schreier.

Felix sitzt unterdessen in einem Büro der Bestandsbewirtschaftung und lässt sich von Assistentin Anna-Katharina Koch erklären, welche Informationen aus einer Mieternummer hervorgehen. Der Gesamtschüler möchte später in der Immobilienbranche arbeiten, schaut im Laufe des Tages im Vermietungscenter, bei den Technikern und den Kaufleuten vorbei. "Eigentlich wollte ich mal Immobilienmakler werden, aber davon hat meine Mutter mir abgeraten", erzählt er.

Er möchte den "Boys’Day" nutzen, um sich zu orientieren und auf künftige Praktika vorzubereiten. Für seine Schulkameraden, die nicht am Aktionstag teilnehmen, endet der Unterricht heute wie gewohnt um 13 Uhr. Für Felix ist dagegen erst um 15.30 Uhr Schluss. "Das macht aber nichts, schließlich bringt mir der Tag ja was."